Das Fenster
Nur rund 35 Prozent der Einbrecher sind Plantäter, der Rest entscheidet sich spontan zum Begehen einer Straftat. Beide „Typen" selektieren ihr Objekt der Begierde aber nach dem Wert der zu erwartenden Beute, nach der Schwierigkeit, in das Haus eindringen zu können und nach dem Entdeckungsrisiko.
Es liegt daher auf der Hand, dass immer der Weg des geringsten Widerstandes gewählt wird und der geht über das Fenster. Es genügen einfachste Werkzeuge, um in ein paar Sekunden ein Fenster ohne Lärm zu verursachen von außen zu öffnen.
Hier spricht die Statistik eine eindeutige Sprache.
Mit 68% liegt das ausgehebelte Fenster uneingeschränkt auf Platz eins der Einbruchsstatistik. Diese schnelle und einfache Technik wird von den Tätern auch dann angewendet, wenn Personen anwesend sind.
Die zweithäufigste Methode (13%) ist ein Angriff auf ein gekipptes Fenster. Dieser Einstieg erfordert geringe Kenntnisse über die Schließmechanik des Fensters und primitive Hilfsmittel. Der Einstieg erfolgt völlig lautlos, sodass Betroffene es sich nicht erklären konnten wie der Täter ins Haus gelangt ist, obwohl sie sich nur einen Raum entfernt aufhielten.
Hingegen werden Fenstergläser kaum mehr eingeschlagen, da durch die aufwendige Verglasung der Täter ein sehr hohes Entdeckungs- und Verletzungsrisiko hat.
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... und so werden Türen geknackt
Türen sollten auch ihrem Namen gerecht werden. Viele Türen halten einem festen Fußtritt nicht Stand. Oft wird aus Sorglosigkeit die Tür nur ins Schloss gezogen. Hier hilft die beste Sicherheitstür und der massivste Beschlag nicht. Unversperrte Türen werden mit einer Kunststoffkarte ohne großen Aufwand geöffnet. Beim Verlassen, auch nur für kurze Zeit, sollte immer zweimal gesperrt werden.
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