Hauptmerkmale einruchshemmender Türen sind: fest im Mauerwerk verankerte Türzargen; massives Türblatt (entsprechende Stärke und/oder eingelegte Stahlverstärkungen); Türspion; einbruchhemmende Sicherheitsschlösser mit Aufbohrschutz im Zylinderbereich (Schutzschilder aus Manganstahl oder oberflächengehärtetem Stahl); von innen verschraubte Beschläge; stabil, schrägverschraubtes Schließblech; innenliegende Bänder bzw. Lappenbänder, die gegen ein Aushebeln des Türblattes abgesichert sind; Briefschlitze oder Katzenklappen dürfen bei einbruchhemmenden Türen nicht angebracht werden. Achtung: etwaige Glaseinsätze müssen ebenfalls einbruchshemmend ausgeführt sein
Jedoch darf man bei der besten Sicherheitstür nicht auf das entsprechende Sicherheitsschloss und einen adäquaten Sicherheitsbeschlag vergessen. Dieser sollte unbedingt einen Kernziehschutz aufweisen. Als Kernschutz bzw. Kernziehschutz bezeichnet man die bewegliche Abdeckung des Schliesszylinders in einem Türbeschlag. Er ist in der Regel von hinten in den Beschlag eingelagert und schützt den Zylinder vor Abbruch oder Herausriss durch moderne Öffnungswerkzeuge. Im Kernschutz selbst befindet sich nur noch ein Schlitz zum Einführen des Schlüssels. Der Kern ist beweglich, so dass eine Schließung möglich ist.
Die Türen sind nach Widerstandsklassen eingeteilt. Das bedeutet, dass die Türe in einer
Festgelegte Zeit, mit definierten Werkzeug nicht geöffnet werden kann. Es gibt die
Klassen 1 bis 6. Aus fachmännischer Sicht wird das Schutzziel am ehesten mit der Widerstandsklasse 3 bis 4 erreicht. Achten Sie auch darauf, dass der Rahmen fest im Boden
verankert ist.
Bei der Wahl der Sicherheitstür sollte man unbedingt auf die Kombination mit einem geprüften Sicherheitsschloss und einem adäquaten Sicherheitsbeschlag achten. (näheres dazu unter Sicherheitsschlösser, Sicherheitsbeschläge).